Gewähltes Thema: Psychische Gesundheit – Tipps für Führungskräfte

Führen beginnt bei innerer Klarheit. In diesem Schwerpunkt zeigen wir praxisnahe Wege, wie Sie als Führungskraft Ihre psychische Gesundheit stärken, Stress intelligent steuern und Ihr Team menschlich wie leistungsfähig führen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren und abonnieren Sie unseren Newsletter für weitere Impulse.

Selbstfürsorge als Führungsdisziplin

Planen Sie alle 90 Minuten eine echte Mini-Auszeit ein: aufstehen, atmen, kurz ans Fenster treten. Eine Gründerin erzählte uns, wie drei bewusste Atemzyklen vor schwierigen Gesprächen ihren Tonfall milderten und gleichzeitig ihre Entscheidungssicherheit spürbar erhöhten.

Stress messbar machen

Minuten, Stimmung, Muskeltonus: Nehmen Sie sich morgens eine Minute für eine Kurzskala Ihrer Stimmung und spüren Sie bewusst Nacken und Kiefer. Notieren Sie Beobachtungen. Kleine Trends zeigen früh, wann eine Anpassung Ihrer Woche notwendig wird.

Stress messbar machen

Wearables und Apps liefern Hinweise, ersetzen jedoch kein Körpergefühl. Deuten Sie Puls, Schlaf oder Fokus-Zeiten als Kontexte, nicht Urteile. Ein Produktleiter gewann Gelassenheit, als er seine Müdigkeit als Signal wertete – nicht als persönliches Versagen.

Stress messbar machen

Anhaltender Zynismus, sozialer Rückzug, Schlafprobleme und dauerhafte Reizbarkeit sind gelbe Flaggen. Dokumentieren Sie Häufungen und handeln Sie früh: Termine entzerren, Prioritäten neu verhandeln, Hilfe suchen. Ihre Geschichte kann anderen Mut machen – teilen Sie sie gern.

Workload und Prioritäten neu denken

Delegation ist Vertrauensarbeit. Beschreiben Sie Ergebnis, Leitplanken und Entscheidungsrechte – nicht jeden Schritt. Ein CTO erzählte, dass sein Kalender plötzlich Luft bekam, als er Verantwortungen mit klaren Erfolgsmetriken übergab und Review-Slots frühzeitig festlegte.

Workload und Prioritäten neu denken

Listen Sie bewusst Tätigkeiten, die keinen strategischen Wert haben: endlose Status-Updates, unnötige CCs, spontane Ad-hoc-Aufgaben. Posten Sie Ihre Liste sichtbar. Das Team lernt, Zeitdiebe zu erkennen, und schützt gemeinsam tiefe Konzentrationsphasen.

Schlaf als Strategie

Definieren Sie eine feste Zu-Bett-Zeit plus 30 Minuten Puffer ohne Bildschirm. Ein Investor merkte, wie bessere Schlafqualität seine Verhandlungen ruhiger machte, weil er schneller Nuancen erkannte und seltener in Reiz-Reaktions-Muster rutschte.

Bewegung mit Kalenderbindung

Verabreden Sie sich mit sich selbst: zwei kurze Walk-and-Think-Termine und ein Krafttraining pro Woche. Bereits zehn Minuten Tageslicht am Morgen stabilisieren Ihren Rhythmus. Kombinieren Sie Telefonate mit Spaziergängen und berichten Sie, wie sich Ihr Fokus verändert.

Ernährung ohne Dogma

Setzen Sie auf verlässliche Standards statt Perfektion: Wasser griffbereit, Proteine zur Sättigung, Gemüse als Basis. Eine Gründerin ersetzte den späten Snack durch eine Handvoll Nüsse und erlebte konstantere Energie bis in den Abend.

Kommunikation über mentale Gesundheit normalisieren

Sagen Sie: „Ich merke, dass ich müde bin und eine Pause brauche“, statt allgemeiner Tipps. Authentische Selbstoffenbarung lädt ein, ebenfalls ehrlich zu sein, ohne Druck aufzubauen oder Diagnosen zu stellen, die niemandem helfen.

Krisenmodus: Wenn es zu viel wird

Legen Sie konkrete Marker fest: drei Nächte schlechter Schlaf, anhaltende Antriebslosigkeit, körperliche Warnungen. Bei Erreichen greift Ihr Notfallplan: Kalender einfrieren, Vertraute informieren, Aufgaben triagieren. Klare Kriterien erleichtern mutige Entscheidungen.
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